PHOTODYNAMISCHE THERAPIE
PHOTODYNAMISCHE THERAPIE UND WEISSER HAUTKREBS
Die Zahl der Patienten mit weissem Hautkrebs (z.B. Basaliomen) und seinen Vorstufen (z.B. aktinische Keratosen) nimmt deutlich zu – eine Folge der UV-Belastung über das ganze Leben.
Eine besonders elegante Form der Behandlung stellt hier die photodynamische Therapie (PDT) dar, weil sie selektiv auf die veränderten Zellen abzielt und das gesunde Gewebe weitgehend schont.
Bei dieser Therapieform wird eine Crème unter einem Verband auf die betroffene Region aufgetragen. Nach Applikation der Crème kann der Patient die Praxis verlassen, um zum vereinbarten Zeitpunkt für die Belichtung wiederzukommen. Im Verlauf von 3 Stunden wandelt sich der Wirkstoff der applizierten Crème in den veränderten Zellen zu einer Substanz, welche die betroffene Stelle lichtempfindlich macht. Nun können diese veränderten Zellen mit (rotem) Licht belichtet und damit selektiv zerstört werden. Während der Behandlung verspürt der Patient oft ein stechend-brennendes Gefühl, was aber durch ein kühlendes Spray in seiner Intensität reduziert wird. Ein paar Tage später kommt es meist zu einer Rötung und Krustenbildung.
Der Vorteil der photodynamischen Therapie ist, dass grosse Flächen (z.B. Glatzenbereich) behandelt werden können und gute kosmetische Ergebnisse erzielt werden, ohne dass operiert werden muss. Sie eignet sich somit auch beispielsweise für Patienten, die unter starker Blutverdünnung stehen.
Diese Behandlungsform wird nicht in allen dermatologischen Praxen durchgeführt. Unsere Mitarbeiter können diesbezüglich auf eine jahrelange Erfahrung mit der PDT zurückgreifen, sodass wir diese sehr kompetent anbieten können.